Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik

Unternehmen stehen zunehmend im komplexen Wettbewerbsumfeld; gesetzliche Rahmenbedingungen bzw. der Druck des Marktes bedingen eine stetig wachsende Forderungsvielfalt. Die forderungsgerechte Steuerung von Unternehmen in Abhängigkeit von wechselnden Umfeldbedingungen bildet daher langfristig den Kern der Forschung im FG PSQ:

Ein Management statt vieler

   Weiterentwicklung des praxis- und prozessorientierten integrierten Managementansatzes für und mit Unternehmen

Die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort

   Erkennen des Unternehmens von innen heraus durch IT-unterstützte Informationsflussanalyse und -gestaltung

Kundenanspruch effizient umsetzen

   Kundenanforderungen sollen einfacher erfasst, strukturiert, vernetzt und gewichtet werden, um deren Abgleich mit Kundenzufriedenheitswerten zu ermöglichen

DeCoDe - Demand Compliant Design

   Anforderungsmanagement durch bedarfsorientierten Methoden- und Tooleinsatz transparent und produkt-lebenszyklusübergreifend gestalten

Kompetenzen gezielt erkennen und in Qualität umsetzen

   Steuerung von Kompetenzen in Unternehmen und Unternehmensnetzwerken mittels Kompetenzcockpit

• Model Based Systems Engineering

   Model Based Systems Engineering stellt die nächste Evolutionsstufe in der Produktentwicklung dar. In Zusammenhang mit einem strategischen Product Lifecycle Management (PLM)-Ansatz ergibt sich eine effektive Vernetzung der disziplinspezifischen Modelle in ein übergeordnetes, integrierendes Systemmodell. Hierdurch eröffnen sich Effizienz steigernde Synergien im Bereich der Produktvalidierung und der virtuellen Produktabsicherung. Ebenso trägt ein begleitendes Daten- und Wissensmanagement durch eine realistischere Anforderungsprädiktion zu wirtschaftlicheren, zuverlässigeren und sicheren Produkten bei.

• Sicherheitsgerechte Produktentwicklung und IoT

   Die sicherheitsgerechte Konstruktion umfasst längst mehr als die zuverlässige Gestaltung mechanischer Komponenten. Selbst mechatronische Produkte werden heute zunehmend zu "Smart Products" bzw. "Smart Systems", die eine hohe eingebettete Intelligenz enthalten, erweitert. Bei diesen auch Cyber-Physical-Systems genannten Produkten wird durch das Internet und ausgelagerte Funktionalitäten, die physische Grenze des Systems aufgehoben. Dies stellt enorme Herausforderungen an die Produktplanung aber auch an die Produktsicherheit. Insbesondere sind die unterschiedlichen Lebenszyklen von Software und Hardware im System Lifecycle Management zu bewältigen und vor dem Hintergrund von Produkthaftung abzusichern. Dieses Forschungsfeld liegt im Fokus des Fachgebiets Produktsicherheit und Qualität an der Bergischen Universität Wuppertal.

• Sichere Gestaltung mit natürlichen Materialien

   Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Bedürfnisses an nachhaltigen Produkten rücken nachwachsende Rohstoffe zunehmend in den Fokus der Ingenieurwissenschaften. Dabei stellt das Konstruieren mit natürlichen Materialien hohe Anforderungen an den Entwickler. Aufgrund von Inhomogenitäten des Materials und dessen anisotropen Eigenschaften, wird zumeist mit äußerst hohen Sicherheitsfaktoren gearbeitet. Wird hingegen bereits in den Wachstumsphasen des Halbzeugs auf die Pflanze zielgerichtet eingewirkt, kann eine natürliche Topologieoptimierung erreicht und die mechanischen Eigenschaften für die Verwendung als maschinenbauliches Produkt definiert eingestellt werden. Am Lehrstuhl für Produktsicherheit werden einerseits Gestaltungsrichtlinien für die zuverlässige und sichere Konstruktion mit diesen Materialien erarbeitet sowie der grundsätzliche Einsatz natürlicher Materialien in der Produktentwicklung durch Lebenszyklusanalysen untersucht. Mit ausgeprägten Kooperationen im Bereich der Botanik, insbesondere der molekularen Genetik, werden Wirkzusammenhänge von der Zelle bis in das Produkt durchgängig erforscht.

gezielte Entwicklung und Anwendung geeigneter Methoden und Instrumentarien in allen Schwerpunkten

Wege zur Realisierung der Forschungsschwerpunkte:

• Dissertationen und Habilitationen

• nationale und internationale Forschungsprojekte

• Industrieprojekte

Weitere Infos über #UniWuppertal: