Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik

Entwicklung von physiognomisch und ergonomisch kindgerechten Mund-Nase-Bedeckungen für den Pandemiefall

Projektbeschreibung (Abstract)

Mund-Nase-Bedeckungen tragen durch die Filterung der Atemluft einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bei, indem die Übertragungsrate von Viren reduziert wird. Die Masken sind jedoch ebenfalls eine Belastung, da sie unangenehm zu tragen sind und das Atmen generell erschweren. Besonderen Herausforderungen sehen sich Kinder ausgesetzt.

Da Schulschließungen als Pandemiebekämpfungsmaßnahme von der Politik quasi ausgeschlossen wurden, sind Kinder durch die Schulpflicht in der Situation, täglich Kontakt mit vielen Menschen zu haben. Daher müssen Kinder dort ständig eine Maske tragen. Je nach aktueller Beschlusslage besteht diese Maskenpflicht zwischen oder sogar in den Schulstunden, was in der Konsequenz zu einer mehrstündigen täglichen Tragezeit führt.

Nicht nur die Tragezeit, sondern ebenfalls die körperlichen Umstände sorgen für eine besondere Situation bei Kindern. Durch die kleinere Kopfform im Vergleich zu durchschnittlichen Erwachsenen passen Standard-OP oder FFP2-Masken nur bedingt und führen daher zu einer suboptimalen Schutzwirkung. Darüber hinaus ist durch das geringere Lungenvolumen und das gleichzeitig höhere Bewegungspensum (beispielsweise in Schulpausen) die Atmung durch eine Maske generell mehr erschwert, als bei Erwachsenen.

Das zentrale Arbeitsziel dieses Projekts ist daher die Entwicklung einer Mund-Nase-Bedeckung für den speziellen Anwendungsfall bei Kinder mit langen Tragezeiten.  

Teilziele sind:

  • Reduzierung von negativen physischen und psychischen Auswirkungen auf Kinder durch das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen
  • eine kostengünstige Herstellung der Mund-Nase-Bedeckung, um eine schnelle und breite Verfügbarkeit im Pandemiefall
  • Betrachtung von ökologischen (umweltverträgliche Herstellung) und sozialen (gerechte Herstellungsbedingungen) Nachhaltigkeitsaspekten

Projektpartner

  • D/Maske exbert GmbH & Co. KG
  • Junior-Uni Wuppertal (assoziierter Partner)
  • Die Max-Schule in Düsseldorf (assoziierter Partner)

Ansprechpartner

Bergische Universität Wuppertal
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
Fachgebiet Produktsicherheit und Qualität

Projektleitung: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manuel Löwer
Projektmitarbeitende:
Ninja vom Stein, M.Sc.
Yimin Yang, M.Sc.

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