ActIFF – Alt und Aktiv – Jung und Inklusiv in der Freiwilligen Feuerwehr (Teil II)
Gefördert durch: Unfallkasse NRW
Projektlaufzeit: Vom 01.07.2021 bis 31.12.2022
(wissenschaftliche Gesamtleitung Prof. Dr.-Ing. U. Barth/ www.msu.uni-wuppertal.de)
ActIFF in den Medien:
Beitrag im WDR
Lokalzeit - Bergisches Land vom 7.11.2022
Zur Feuerwehr trotz Einschränkungen (Gesamtbeitrag verfügbar bis 7.11.2023)
Medieninformation der BUW
Zum Pressebericht vom 3.11.2021
Projektbeschreibung (Abstract)
Nach Abschluss des ersten Teils des Forschungsprojekts ActIFF – Alt und Aktiv – Jung und Inklusiv in der Freiwilligen Feuerwehr- (ActIFF Teil l) am 31.05.2020, wird das Projekt im Rahmen des zweiten Projektteiles mit den bereits gewonnenen Erkenntnissen am 01.07.2021 fortgeführt. Weiterhin bleibt das Ziel von ActIFF relevante Arbeitsbereiche und dafür benötigte Kompetenzen der „ActIFF“-Feuerwehr als Voraussetzung eines kompetenzsensiblen Konzepts zu entwickeln. Aus dem ersten Teil des Forschungsprojekts konnten diverse Rollen mit den jeweiligen benötigten Kompetenzen sowie den Aufgaben, die in der Freiwilligen Feuerwehr von Älteren und Menschen mit Behinderung im Bereich der Unterstützungsabteilung übernommen werden können, mit zugehörigen Soll-Kompetenzausprägungen generiert werden. Auf Basis dieser sollen im zweiten Teil des Projektes ein ActIFF-Handlungsleitfaden erstellt werden, um ältere und körperlich eingeschränkte Personen in die Tätigkeitsfelder zu integrieren und deren Potentiale sowohl langfristig als auch effektiv zu nutzen.
Mithilfe eines Kompetenzerfassungsbarometer werden in ActIFF Teil II Ist-Kompetenzen von sowohl potentiellen Mitarbeitern, als auch von bereits angestellten Personen, die die bereits definierten Rollen in der Feuerwehr erfüllen, eigenständig gemessen. Auf Basis der Messung der Ist-Kompetenzen wird ein Soll-Ist-Vergleich der Kompetenzausprägungen durchgeführt und daraus resultierend Empfehlungen für die jeweils geeigneten Rollen angeboten. Auf Grundlage der erhobenen Daten werden in Workshops gemeinsam mit den Stakeholdern geeignete Methoden zur Kompetenzentwicklung und deren Feuerwehr gerechten Implementierung erarbeitet. Die Wirksamkeit und Anwendbarkeit des Kompetenzerfassungsbarometers sowie die Methoden zur Kompetenzentwicklung werden getestet. Zudem wird der Erfolg der Implementierung dieser überwacht. Ziel ist es in diesem Teil die erarbeiteten Vorgehensweisen mit den Methoden und Maßnahmen in der Feuerwehr bundesweit öffentlich zugänglich zu machen.
Das Teilprojekt am Fachgebiet Produktsicherheit und Qualität (PSQ),
geleitet von PD Dr.-Ing. habil. Nadine Schlüter, befasst sich im Rahmen der Fortführung von ActIFF Teil I mit der Ist-Kompetenzerhebung. Es wird ein Kompetenzerfassungs-barometer entwickelt und dessen Wirksamkeit und Anwendbarkeit geprüft. Zudem werden vom Fachgebiet Methoden zur Kompetenzentwicklung für die „ActIFF“-Feuerwehr sowie ein Modulbaukasten für die Implementierung entwickelt.
Das Fachgebiet PSQ unterstützt zudem den Projektpartner MSU bei der Durchführung der Workshops, der Auswertung von Soll-Ist-Vergleichen der Kompetenzausprägungen als auch bei dem Testlauf des Modulbaukastens.
Ansprechpartner im Teilprojekt „Methodik zur Kompetenzermittlung“
Bergische Universität Wuppertal
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
Fachgebiet Produktsicherheit und Qualität
PD Dr.-Ing. habil. Nadine Schlüter